Zur Geschichte des Schmidt-Cassegrain Teleskops

1672 wurde die von N. Cassegrain (1625 -1672) vorgeschlagene Konstruktion eines Spiegelteleskops umgesetzt. Andere Quellen nennen Guillaume Cassegrain; ich konnte jedoch keine weiteren Information zu Cassegrain finden. Durch Nutzung von Spiegeln wollte man die chromatische Aberration (Farbverfälschung bei Linsenteleskopen) vermeiden.

Bernhard Woldemar Schmidt (1879-1935)Bernhard Woldemar Schmidt ergänzte um 1931 das Cassegrain-Prinzip um eine Korrekturplatte. Schmidt war Optiker, wurde 1879 in Nargen (Estland) geboren und starb 1935 in Hamburg. Er war ab 1926 in Hamburg-Bergedorf tätig.

B.W. Schmidt

Beim LX200 bewirkt der Fokussierdrehknopf eine Bewegung des Hauptspiegels. Durch Federung der Spiegelträger entsteht ein unterschiedliches Verhalten

Die Vor- und Nachteile des Schmidt-Cassegrain Systems sind:
+ Kompakte Bauweise
+ Guter Schutz vor Staub beim Hauptspiegel
+ Befestigung von Gerät und Okularen erfolgt an festen Teilen
- Eine exakte Bewegung des Hauptspiegels (Fokussierung) ist schwer zu realisieren

In 1672, Jacques Cassegrain (1652-1712, also known as Guillaume or N. Cassegrain) proposed the telescope type named after him, but probably never constructed any; the first known Cassegrain telescope was built by James Short (1710-68).

In der Wikipedia findet man inzwischen diesen Eintrag.


Letzte Änderung: 2014-04-06