Aufnahme von
Jupiter: Bei mäßig gutem Wetter eine Sekunde mit Hilfe des Kamera-Adapters aufgenommen (das Bild ist auf den Kopf gestellt). Das Teleskop ist azimutal montiert und das Kameragehäuse wurde bei der Aufnahme parallel zum Horizont ausgerichtet. Die Höhe Jupiters über dem Horizont betrug 27,7 °. Filmmaterial: Kodak Elite 400, vom Dia ein Abzug von 9x13 cm angefertigt und dann mit 200 dpi gescannt sowie dann auf eine GIF-Datei mit 64 Farben reduziert. Eine weitere Bildbearbeitung erfolgte nicht. Die Objekte sind von links nach rechts: Ganimed (4m5, 1,69"), Europa (5m2, 1,01"), Kallisto (5m6, 1,54"), Jupiter (-2m7, 45,9"), Io (4m9, 1,17"). Die Helligkeitsunterschiede sind gut erkennbar. Wolkenbänder auf Jupiter sind nicht zu erkennen. Weitere Aufnahmedaten siehe rechtes Bild. |
Hier
ist das Foto der linken Seite mit einem
Sternkartenprogramm etwa im gleichen Maßstab
wiedergegeben. Angefertigt wurde es mit
Guide. Man erkennt den deutlich geringeren (berechneten bzw. tatschlichen) Durchmesser von Jupiter gegenüber dem Foto. Jupiter ist zu 99,32 % beleuchtet und hat einen Abstand zur Erde von etwa 5 AE (AE='Astronomische Einheit' ist die mittlere Entfernung zwischen Erde und Sonne). In dieser Karte werden Sterne bis zur 13ten Größenklasse dargestellt. Der Stern SAO 92830 (=PPM 118019) hat eine Helligkeit von 9m48 und ist auf dem Foto nicht erkennbar. |
|
2001-02-25
Bei 50-facher Vergrößerung gelingt mir das erste brauchbare Bild Jupiters am Tage mit der Digitalkamera.
Jupiter: 2001-02-25, 16.58 Uhr MEZ, Helligkeit -2m3,
zu 99 % beleuchtet (rechts ist ein unschärferer Rand zu erkennen), Winkeldurchmesser 39 ",
Entfernung 754.047.249 km. Io befindet sich außerhalb des linken Bildrands.
Norden ist oben, Westen ist links.
Jupiter zum gleichen Zeitpunkt mit Guide dargestellt sowie vier seiner Monde.
Auf der rechten Seite ist Jupiter nicht beschienen. Der Große Rote Fleck (GRF) ist nicht zu sehen.
2002-03-27
Jupiter, 2002-03-27, 20.31:58 MEZ
2005-05-28 Himalia
Im Mai 2005 gelang mir das erste Mal die Beobachtung eines kleineren Jupitermondes. Die vier Galileischen Monde sind einfach beobachtbar. Alle weiteren Monde des Jupiter sind wesentlich kleiner. Das Bild ist negativ dargestellt. Man erkennt Kondensstreifen. Diese sind sichtbar, da noch Dämmerung herrschte und die Kondensstreifen dadurch aufgehellt erscheinen.
Der viertgrößte Mond Jupiters: Himalia hat
einen mittleren Durchmesser von 170 km.
Letzte Änderung: 2014-02-26